Jahr: 2025

  • Der Splitblog im Dezember – Merry X-Mas

    Der Splitblog im Dezember – Merry X-Mas

    Merry X-Mas! Der Splitblog im Dezember

    Was wäre der Dezember ohne blankpolierte Jahresrückblicke und Weihnachtsgrüße? Da machen wir natürlich mit. Denn ja: wir alle können auf abgedroschene Phrasen und ach so verherrlichende Beschreibungen verzichten. Was aber wichtig ist, ist auch gelegentlich zurückzublicken und dafür ist der Dezember nun einmal prädestiniert. Also los.

    In einem Startup zu arbeiten, fühlt sich manchmal an, wie nach den Sternen zu greifen. Man streckt sich, höher und höher, strengt sich an um noch ein kleines Stückchen weiter zu kommen und am Ende reicht es doch nicht. Wieder einmal. Und was macht man dann? Tief durchatmen, Kräfte sammeln und es noch einmal versuchen. Unterstützung ist enorm wichtig dabei.

    Über eine solche konnten wir uns Anfang des Jahres freuen, als unser eingereichtes Projekt „Chatbot trifft Verwaltung: Intelligente Dialogsysteme als Zukunftslösung für gemeinnützige Organisationen“ im Rahmen der Civic Innovation Platform durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bewilligt wurde. Gemeinsam mit der Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein e.V., dem Landesverband der Kleingartenvereine Schleswig-Holsteins e.V., InMotion e.V. und dem Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. arbeiten wir an EVA – einem KI gestütztem Chatbot, der die Vereinsarbeit erleichtern soll. Inzwischen ist EVA testreif und als open source Software verfügbar. Diese Kooperation hilft uns, bei der Entwicklung ein breites Spektrum an Bedarfen zu berücksichtigen. Wir sind sehr dankbar für die von den beteiligten Vereinen investierte Zeit, den positiven Austausch und das Feedback. Auch die unkomplizierte Hilfe unserer externen Berater vom Zukunftslabor Generative KI, von DSS IT Security und der Kanzlei Lauprecht ist Gold wert.

    Einige wichtige Vertragsabschlüsse sind uns in diesem Jahr ebenfalls gelungen, die uns gezeigt haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind und mit unserer Idee einen realen Bedarf decken.

    Was auch hilft: Anerkennung. Und auch die wurde uns in diesem Jahr im Form des 1. Platzes des Digitalisierungspreises Schleswig-Holstein, persönlich überreicht von Dirk Schrödter. So eine Trophäe sieht nicht nur hübsch aus, wenn sie beleuchtet im Meetingraum steht, sondern hat auch eine unheimliche Symbolkraft. Ein „Mutmachpreis“, wie Herr Schrödter treffend formulierte. Denn genau das ist es, was den Unterschied machen kann: Der Mut es weiter zu versuchen.

    Wir haben als Team in diesem Jahr einiges auf die Beine gestellt und sind an manche Stellen noch enger zusammengerückt. Denn wenn man Rückschläge gemeinsam aushält, machen die Erfolge umso mehr Spaß. Jede und jeder von uns ist in den letzten Monaten mehr als nur eine Extrameile gelaufen. Stellvertretend dafür soll hier einer genannt sein: Unser Auszubildender Ramtin. Ramtin, den man niemals erst bitten muss und dessen Engagement weit über das Standardmaß hinausgeht. So ist es auch kaum verwunderlich, dass er sich schon weit vor Ende der Ausbildungszeit über einen unbefristeten Vertrag freuen darf.

    Der Web Summit in Lissabon, an dem wir als Teil der de:hub Initiative teilnehmen durften, war ebenfalls ein inspirierendes Ereignis. Wer schon einmal dabei war, wird diese beeindruckende Atmosphäre und den Spirit kennen.

    Und dann ist da noch Friedrich, der uns und die Kontor Business IT schon seit den Anfängen nicht nur begleitet, sondern nach Leibeskräften unterstützt. Der in diesem Jahr seinen Masterabschluss gemacht und nun gemeinsam mit Tadeusz die Splitbot führt.

    Tja, und nun? In Händen halten wir ihn wohl noch nicht, unseren Stern. Aber er ist in Reichweite. Und wir werden auch im nächsten Jahr alles daran setzen, ihn zu erreichen. Das Ziel vor Augen und unser Netzwerk und unser Team im Rücken.

  • Digitale Barrierefreiheit

    Digitale Barrierefreiheit

    Splitblog im November – Digitale Barrierefreiheit

    Seit Juni diesen Jahres ist sie Pflicht – die digitale Barrierefreiheit. Bei dem Begriff Barrierefreiheit mag man vielleicht im ersten Moment eher an räumliche Hindernisse, hohe Kantsteine und fehlende Fahrstühle denken. Doch es gibt auch Barrieren, die weniger offensichtlich sind. Mit der voranschreitenden Digitalisierung wird auch in diesem Bereich die Barrierefreiheit immer wichtiger.

    Was sagt das Gesetz?

    Seit dem 28.06.2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre digitalen Produkte barrierefrei zu gestalten. Das betrifft natürlich in erster Linie Anbieter von Dienstleistungen und Produkten, die online zugänglich sind, beispielsweise im Bankverkehr, in der Personenbeförderung oder der Telekommunikation. Dazu gehören Webseiten, Apps, digitale Tickets und viele weitere Angebote. Aber: Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von weniger als zwei Millionen Euro jährlich sind von dieser Anforderung ausgenommen. Das Gesetz fordert, dass digitale Angebote „wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust“ sein müssen.

    Inklusion geht auch digital

    Ziel des Gesetzes ist es, dass jeder Mensch, unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, körperlichen oder geistigen Fähigkeiten auch digitale Angebote nutzen kann. In einer Zeit, in der immer mehr Dienstleistungen online erbracht werden, muss sichergestellt sein, dass alle Menschen diese nutzen können.

    Barrierefrei – mehr als nur eine Vorlesefunktion

    Viele kennen sie bereits: die Vorlesefunktion auf Webseiten. Schnell und einfach integriert macht sie Webseiten auch für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zugänglich. Aber für echte Barrierefreiheit braucht es mehr. Kontrastreiche Farbkonzepte, vergrößerbare Layouts und Bildbeschreibungen, sowie untertitelte Audioinhalte können den Umgang mit digitalen Angeboten ebenfalls erleichtern.

    Aber auch motorische Einschränkungen müssen berücksichtigt werden. Lässt sich eine App beispielsweise auch mit einer Hand schnell und einfach bedienen? Und wie sieht es mit der Bedienbarkeit mit mund- oder blickgesteuerten Cursor aus? Wenn man sich gründlich mit dem Thema auseinandersetzt gibt es meist viele Ansatzpunkte um den Zugang zu erleichtern.

    Was kann ich tun?

    1. Eigene Produkte auf Barrierefreiheit checken – Finden Sie heraus, welche Änderungen erforderlich sind
    2. Alternativen bereitstellen – Lassen sich die Inhalte nicht kurzfristig ändern, können sie beispielsweise als Dokument bereitgestellt werden
    3. Kundenservice – Ermöglichen Sie den Zugang zu ihren Produkten auch per E-Mail oder Telefon
    4. Praktische Priorisierung – Wenn Sie wissen, dass Ihre primäre Zielgruppe beispielsweise ältere Menschen sind, werden Sie besonders auf gute Kontraste, größere Schriftarten und intuitive Navigation achten. Bei einer jüngeren, technikaffinen Zielgruppe könnten Screenreader-Optimierung und Tastaturnavigation andere Prioritäten haben

    Die Aktion Mensch hat hier einige nützliche Tools zusammengestellt um die eigene Website auf Barrierefreiheit zu überprüfen. Auch die Stiftung Pfennigparade bietet verschiedene Dienstleistungen zum Thema digitale Barrierefreiheit.  

  • 1. Platz beim Digitalisierungspreis 2025

    1. Platz beim Digitalisierungspreis 2025

    1. Platz beim Digitalisierungspreis SH 2025

    Gestern, am 05.11.2025, durften wir im Kieler Wissenschaftspark den diesjährigen Digitalisierungspreis des Landes Schleswig-Holstein von Digitalisierungsminister Dirk Schrödter in Empfang nehmen. Einen Tag danach sind wir immer noch überwältigt. So eine Auszeichnung ist für junge Unternehmen eben nicht nur eine wertlose Trophäe, sondern ein wichtiger Mutmacher. Denn die Gründung eines Unternehmens und die Arbeit für ein solches Startup bringt eben auch Rückschläge mit sich. Es braucht unendlich viel Mut und Durchhaltevermögen von allen Beteiligten bis sich die ersten Erfolge einstellen. Und der 1. Platz bei so einem bedeutenden Wettbewerb ist für uns definitiv ein riesiger Erfolg.

    Die Landesregierung verleiht den Digitalisierungspreis jährlich seit 2018 und möchte damit Akteure würdigen, die einen Beitrag zur Digitalisierung unseres Bundeslandes leisten.

    Schleswig-Holstein ist auf dem Weg in die digitale Unabhängigkeit und einmal mehr wurde am gestrigen Abend deutlich, wie wichtig diese Unabhängigkeit ist. Um das große Ziel der digitalen Souveränität zu erreichen braucht es innovative Ideen und mutige Gründerinnen und Gründer. Aber es braucht auch ein sicheres Netzwerk und die Unterstützung aus Politik und Wirtschaft.

    Wir sagen mit unserem Chatbot KOSMO den Techgiganten den Kampf David gegen Goliath an, so beschreibt es unser Firmengründer Tadeusz. Und dass dieser Kampf alles andere als aussichtslos ist und wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt uns diese Auszeichnung ganz deutlich.

    Natürlich gibt es aber auch andere tolle und motivierte Teams aus der Region, die mit ihrem Innovationsgeist die Digitalisierung voranbringen. Zum Beispiel Sachtleben Technology die mit dem Owl Eye die Volumenüberwachung von Schüttgütern revolutionieren. Oder das Team von VJourney, das virtuelle Reisen für Menschen ermöglicht, die nicht mehr selbst reisen können.

    Das Ambiente rund um die Veranstaltung war grandios und ein fantastischer Rahmen für viele Interessante Gespräche. Wir danken allen Beteiligten!

  • Der Splitblog im Oktober – SouveräniWAS?

    Der Splitblog im Oktober – SouveräniWAS?

    Der Splitblog im Oktober – SouveräniWAS?

    „Digitale Souveränität“ ist inzwischen ein echtes Buzzword. Doch was steckt eigentlich dahinter? Diese und andere Fragen beleuchten wir in diesem Monat auf Wunsch unseres Geschäftsführers Friedrich.

    Der Begriff „Digitale Souveränität“ ist inzwischen wohl jedem schon einmal begegnet. Aber wissen wir eigentlich, was das bedeutet? Das Wort „Souveränität“ bedeutet im politischen Sinne die Unabhängigkeit eines Staates von anderen, sowie die dessen Selbstbestimmung. „Digitale Souveränität“ meint also, dass der Staat oder auch die hiesigen Unternehmen im digitalen Bereich unabhängig von Lösungen aus anderen Ländern sein sollten.

    Warum ist das wichtig?

    Bekanntermaßen kommen viele der einschlägigen Softwarelösungen aus den USA. In politisch ruhigen Zeiten ist das auch weitestgehend unproblematisch. Was aber, wenn die eigenen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit sich von denen des Herstellerstandortes erheblich unterscheiden? Welche rechtlichen Grundlagen gelten in diesem Fall? Genau diese Fragen sind spätestens seit dem Machtwechsel in den USA hochaktuell. Zwar gibt es verschiedene Abkommen und gesetzliche Regelungen zum transatlantischen Datentransfer, aber vollkommen rechtssicher sind diese nicht. Zumal das Grundverständnis in Sachen Datenschutz in Europa und den USA sich grundlegend unterscheidet.

    Wachsende Unsicherheit

    Im Februar 2025 hat Bitkom eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass das Vertrauen deutscher Unternehmen gegenüber internationalen Partnern und Softwareherstellern sinkt. Dem gegenüber steht eine starke Abhängigkeit von importierten digitalen Technologien. Details zur Studie finden Sie hier: https://www.bitkom.org/Studienberichte/2025/Digitale-Souveraenitaet

    Steigender Bedarf

    Der Wunsch nach digitaler Souveränität in Deutschland wächst also. Mehr noch: auf staatlicher Ebene handelt es sich nicht nur um einen Wunsch, sondern um eine Notwendigkeit. Natürlich wollen sich die Großkonzerne ihr Geschäft auf dem europäischen Markt nicht verderben lassen und haben sich auch prompt etwas einfallen lassen: Die eigenen Produkte mit dem „Label“ souverän versehen.

    Ist souverän drin, wo souverän draufsteht?

    Die Lösung der bekannten Anbieter scheint einfach zu sein. Die genutzten Rechenzentren sollen auf europäischem Boden stehen. Damit bleiben die Daten in der EU und sind damit sicher und geschützt. Doch so einfach ist es leider nicht. Der Clarifying Lawful Overseas Use of Data (CLOUD) Act erlaubt US-Behörden Zugriff auf europäische Kundendaten auch extraterritorial. Die erhoffte Möglichkeit, bei den vertrauten Softwareprodukten zu bleiben und trotzdem digital souverän zu bleiben, ergibt sich dadurch weder für den Staat noch für Unternehmen. Das musste auch der Chefjustiziar von Microsoft France bei einer Anhörung vor dem französischen Senat einräumen (hier nachzulesen: https://www.heise.de/news/Nicht-souveraen-Microsoft-kann-Sicherheit-von-EU-Daten-nicht-garantieren-10494684.html)

    Es bleibt also nach wie vor nur die Möglichkeit, sich nach vertrauenswürdigen, lokalen Anbietern umzusehen. Und das am besten, bevor es zu spät ist.

    Die gute Nachricht

    Wir bei Splitbot setzen schon seit Jahren auf digitale Souveränität und privacy by design. Mit KOSMO haben wir einen zuverlässigen Unternehmenschatbot entwickelt – made an hosted in Germany.

    Mehr zum Thema lesen Sie zum Beispiel unter https://www.cloudcomputing-insider.de/warum-europaeische-datenraeume-us-zugriff-nicht-ausschliessen-a-baa6db7b040dd0cf5026442f4c9d10f1/

  • Chatbots im Vergleich

    Chatbots im Vergleich

    Chatbots im Reality-Check: Wer schützt deine Privatsphäre?

    Künstliche Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt – doch wer sich auf digitale Assistenten verlässt, sollte genau wissen, wo seine Daten landen.
    Viele internationale Chatbots sind leistungsstark, aber sie verarbeiten Daten oft in Cloud-Strukturen außerhalb Europas. Für Unternehmen, Verwaltungen oder Organisationen mit sensiblen Informationen wird das schnell zum Risiko.

    Deshalb lohnt sich der Blick auf Alternativen, die Datensouveränität und Leistung miteinander verbinden. Einer davon: KOSMO, unser DSGVO-konformer Chatbot aus Deutschland für Europa.

    👉 In unserer neuen Vergleichstabelle zeigen wir, wie sich KOSMO gegen die großen Namen wie OpenAI, Gemini und Claude behauptet – und wo internationale Systeme ihre Grenzen haben.
    ➡️ Jetzt den vollständigen Chatbot-Vergleich ansehen


    Warum Datenschutz bei Chatbots entscheidend ist

    Chatbots wie ChatGPT, Gemini oder Claude sind beeindruckend – aber die wenigsten wissen, wo ihre Daten wirklich verarbeitet werden. Gerade für Kommunen, Pflegeeinrichtungen oder mittelständische Unternehmen, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, ist das ein Problem.

    Die DSGVO verlangt, dass Datenverarbeitung nachvollziehbar, sicher und rechtskonform erfolgt. Viele Cloud-Dienste erfüllen diese Anforderungen nur teilweise.
    Ein On-Premise- oder in Deutschland gehosteter Chatbot wie KOSMO schafft hier Klarheit: Alle Daten bleiben innerhalb des eigenen Netzwerks oder in zertifizierten deutschen Rechenzentren.


    Was KOSMO anders macht

    KOSMO wurde speziell für Organisationen mit hohen Datenschutzansprüchen entwickelt.
    Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

    • On-Premise-Betrieb: Keine Cloud, keine Weitergabe an Dritte
    • Gehostet in Deutschland
    • Europäisches Sprachmodell – entwickelt für lokale Anforderungen
    • Transparenz durch Quellenangaben – echte Quellen in eurer Unternehmensumgebung oder im Internet (andere Chatbots können auch Quellen halluzinieren)
    • Rollen- und Rechteverwaltung
    • Deaktivierbare Internetsuche für maximale Datensicherheit
    • IMAP-Integration für sichere E-Mail-Verarbeitung

    Damit ist KOSMO nicht nur eine KI, sondern ein echter digitaler Assistent für datensensible Umgebungen – von der Verwaltung bis zur Wirtschaft.


    Fazit: Vertrauen ist kein Feature – es ist Voraussetzung

    Die Zukunft gehört KI-Systemen, die leistungsfähig und zugleich verantwortungsvoll mit Daten umgehen.
    Während internationale Anbieter Geschwindigkeit und Reichweite liefern, setzt KOSMO auf Transparenz, Sicherheit und europäische Werte.

    💡 Wer auf digitale Assistenten setzt, sollte sich für Lösungen entscheiden, die Vertrauen verdienen – nicht nur Klicks.

    ➡️ Vergleich jetzt ansehen und KOSMO kennenlernen

  • Herbstrelease 2025

    Herbstrelease 2025

    Unser Herbstrelease ist online!

    Während draußen die ersten Blätter fallen, bringen wir frischen Wind in eure Arbeitsabläufe. Ab sofort hält KOSMO noch mehr Funktionen für euch bereit.

    Alles an einem Platz: Aus der Funktion „Externe Ressourcen“ wird „Personalisierung“. Hier findet ihr alle Optionen um KOSMO mit Informationsquellen zu verbinden und an eure Bedarfe anzupassen. Dateiupload, Standardanweisungen, E-Mail- und Cloudanbindung. Mach KOSMO zu deinem KOSMO.

    Termine immer im Blick: Bindet euren Outlook-Kalender an und fragt KOSMO nach euren nächsten Terminen.

    Cloud: Neben der vereinfachten Nextcloudanbindung könnt ihr jetzt auch OneDrive schnell und einfach mit KOSMO verbinden.

    Gedächtnis: KOSMO soll sich an vergangene Konversationen erinnern? Mit dem Tag „Gedächtnis“ kein Problem mehr.

    Papierkorb: Kein versehentliches Löschen mehr – dank Papierkorbfunktion könnt ihr vergangene Konversationen wiederherstellen.

    QR-Codes: Deine Unternehmenswebseite schnell und einfach teilen? Bitte KOSMO, dir einen QR-Code zu generieren.

    Und kennt ihr schon das KOSMO-Hilfecenter? Hier findet ihr alle Informationen rund um die Anwendung und neue Funktionen!

  • UNSER SPLITBLOG IM SEPTEMBER: ANGRIFFE AUF KI-SYSTEME

    UNSER SPLITBLOG IM SEPTEMBER: ANGRIFFE AUF KI-SYSTEME

    Der Splitblog im September – Angriffe auf KI-Systeme

    Diesen Monat befassen wir uns auf Wunsch unseres Auszubildenden Arturs mit Angriffen auf KI-Systeme.

    Brandaktuell wurde eine Sicherheitslücke bei ChatGPT bekannt. Angreifern ist es gelungen, an sensible E-Mail-Daten zu gelangen. Dabei ging es um Informationen wie Namen und Adressen aus Gmail-Konten. Genutzt wurde dafür der „Deep Research“-Modus. Als Eingangstor dienten manipulierte E-Mails mit unsichtbaren HTML-Inhalten. Die User selbst konnten den Angriff nicht erkennen, eine Aktivität der User musste nicht erfolgen.

    Unsichtbare HTML-Inhalte? Wie geht das?

    Angriffe in ähnlicher Form gab es schon häufiger. Hierbei wird beispielsweise weißer Text auf weißem Grund verfasst oder winzige Schriftgrößen verwendet. Beides ist für User nicht sichtbar, für KI-Sprachmodelle hingegen schon. Und schlimmer noch: KI-Systeme erfassen diese Anweisungen und führen sie aus. Prompt-Injection Wer versucht, ein KI-System mit einem regulären Prompt zu schädlichem Verhalten zu verleiten, wird schnell feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Angreifer suggerieren den KI-Agenten gezielt, sie seien für das jeweilige Vorgehen autorisiert. Sie geben textbasiert vor, dass bspw. das Ziel des Datenexports sicher sei und erzeugen eine künstliche Dringlichkeit. Diese Art des Promptens nennt sich Prompt-Injection. Es führt dazu, dass systeminterne Anweisungen umgangen oder außer Kraft gesetzt werden. Weitere Schwachstellen Dieses Vorgehen gilt auch für weitere Dienste, die den KI-Agenten als Informationsquelle dienen können. Dazu gehören beispielsweise PDF-Dateien, Google Drive, Notion und GitHub.

    Wie schütze ich meinen KI-Agenten vor solchen Angriffen?

    Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten sich vor solchen Angriffsversuchen zu schützen. Beispielsweise das sogenannte Red-Teaming. Hierbei versuchen Experten mittels verschiedener Tests die beschriebenen Schwachstellen ausfindig zu machen. Zum Beispiel indem sie die beschriebenen Szenarien simulieren. Außerdem können bestimmte Eingabeformate blockiert werden. Zudem sollten natürlich die systeminternen Anweisungen so formuliert sein, dass der jeweilige KI-Agent niemals schädliche Handlungen ausführt.

    Und KOSMO?

    Unser Chatbot KOSMO verfügt momentan noch nicht über die technischen Voraussetzungen, Handlungen auszuführen – weder schädlich noch unschädlich. Sobald dieser Schritt ansteht, werden wir alle Maßnahmen ergreifen um unseren Kunden auch weiterhin den bestmöglichen Schutz zu bieten.

  • UNSER SPLITBLOG IM AUGUST: GReen AI

    UNSER SPLITBLOG IM AUGUST: GReen AI

    Für diesen Monat kommt der Themenwunsch von unserem Azubi Amirreza und wir stellen uns die Frage, ob Klimaschutz und der Einsatz großer KI Modelle miteinander vereinbar sind.

    Wer sich in letzter Zeit intensiver mit dem CO2 Verbrauch beschäftigt hat, ist sicherlich auch auf die Umweltbelastung durch generative KI aufmerksam geworden. Studien weisen darauf hin, dass der Strombedarf für KI-Rechenzentren bis 2030 elfmal höher sein wird, als im Jahr 2023. Auch ein Anstieg des Wasserbedarfs um das Dreifache wird prognostiziert. Eine einfache Anfrage an ChatGPT bspw. Bedarf zehnmal so viel Energie, wie einfaches „googlen“. Je länger die generierte Antwort eines Sprachmodelles ist, desto höher auch der Energieverbrauch. Im April dieses Jahres äußerte sich Sam Altmann zu den immensen Kosten, die durch technisch unnötige Höflichkeitsfloskeln wie „Bitte“ und „Danke“ verursacht werden. Es ist die Rede davon, dass große Techkonzerne künftig selbst Atomkraftwerke betreiben wollen.

    Das alles klingt, als müssten Unternehmen, die bestrebt sind ihren CO2 Fußabdruck gering zu halten auf generative KI verzichten. Doch gibt es wirklich keine Alternative?

    Tatsächlich sollten Unternehmen sich vor dem Einsatz generativer KI einige ökonomische und ökologische Fragen stellen, zum Beispiel: Ist der Einsatz generativer KI verhältnismäßig? Sind die Aufgaben, die das Modell lösen soll durch keine andere Technologie lösbar?

    Davon abgesehen, gibt es aber auch Möglichkeiten, die Klimaauswirkungen generativer KI zu beeinflussen. Ein wichtiger Faktor hierbei ist natürlich die Wahl des Betreibers und dessen Standort. Denn es gibt durchaus auch Betreiber, die KI-Systeme in klimaneutralen Rechenzentren betreiben. So setzen auch wir von Splitbot auf Rechenzentren, die beispielsweise mit erneuerbaren Energien betrieben werden und die produzierte Abwärme sinnvoll weiterverwenden. Außerdem bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, KOSMO on premise zu betreiben. Die ideale Lösung, wenn die eigene IT oder das eigene Gebäude bereits klimaneutral ist.

    Ein weiterer spannender Aspekt ist das Training der Modelle selbst. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass während des Trainings von KI-Modellen Teile der Berechnungen unnötig schnell durchgeführt werden. Die Rechenarbeit bei KI-Trainings wird auf mehrere GPUs verteilt – allerdings ungleichmäßig. Das führt dazu, dass die weniger ausgelasteten GPU auf die stärker beanspruchten „warten“ müssen. Da diese Wartezeit ohnehin entsteht, ist die schnelle Berechnung unnötig. Durch eine angepasste Rechengeschwindigkeit ließe sich hier der Stromverbrauch reduzieren. Die passende Lösung haben die Forschenden direkt mitgeliefert: Die Open-Source-Software Perseus kontrolliert die GPU-Frequenz jeder einzelnen Berechnung und hält den Stromverbrauch so möglichst gering.

    Quellen: https://t3n.de/news/ki-stromverbrauch-energie-perseus-1656380/

    https://reset.org/sprachmodelle-nachhaltig-nutzen-sparsamer-genai-gruen/

  • NEUE FEATURES BEI KOSMO

    NEUE FEATURES BEI KOSMO

    Einige von euch haben es schon mit Spannung erwartet: KOSMO hat mit dem aktuellen Release neue Features bekommen. Was dahinter steckt, verraten wir euch heute.

    PDF-Viewer

    Wenn KOSMO eine Antwort generiert, werden auch immer die genutzten Quellen angegeben. Handelt es sich dabei um eine Website konntet ihr diese auch bisher schon per Klick einfach aufrufen. Das geht nun auch mit pdf-Dateien, die ihr KOSMO zur Verfügung gestellt habt. Ein Klick – und schon öffnet sich die Datei im PDF-Viewer. Die Textstellen, die KOSMO für die Antwort genutzt hat, werden farblich markiert. Außerdem könnt ihr die Datei direkt drucken, oder herunterladen. Die langwierige Suche nach Dokumenten hat damit ein Ende!

    Scheduled tasks

    Du stellst regelmäßig die gleichen Anfragen an KOSMO? Dann haben wir die perfekte Lösung für dich: scheduled tasks, also planbare Aufgaben. Ab sofort kannst du festlegen, was KOSMO wann und wie oft für dich tun soll. Vom Wetterbericht bis hin zu den aktuellsten Beiträgen deiner Lieblingswebsite – KOSMO fasst dir deine Updates in einem separaten Chat zusammen und du bleibst immer auf dem Laufenden.

    Push notifications

    Die neuesten Infos gibt es natürlich auch direkt aufs Smartphone. KOSMO informiert dich, wenn geplante Aufgaben erledigt wurden. So verpasst du mit Sicherheit keine wichtigen Infos mehr.

    E-Mail connection (beta)

    Aktuell noch als Betaversion, bald schon voll funktionsfähig: Die Anbindung deines E-Mailpostfachs. Hinterlege einfach deine Zugangsdaten und schon kannst du KOSMO nach dem Inhalt deiner E-Mails fragen. So werden deine E-Mails zur Informationsquelle. Für IMAP kann die Funktion bereits genutzt werden. Gmail-User brauchen noch etwas Geduld.

    Übrigens: Das E-Mail-Feature, sowie die bekannten Funktionen „Nextcloud“, „Dateien Speicher“, „Webseiten speichern“ und „Standardanweisungen“ findet ihr ab sofort im Menüpunkt „externe Ressourcen“.

    Und noch ein kleiner Vorgeschmack: Das nächste Release steht schon in den Startlöchern und ist für Ende Oktober geplant. Unter anderem mit Zusammenfassungen auf Knopfdruck – ihr dürft gespannt sein!

  • UNSER SPLITBLOG IM JULI: WENN CHATBOTS POLITISCH WERDEN

    UNSER SPLITBLOG IM JULI: WENN CHATBOTS POLITISCH WERDEN

    Der Splitblog im Juli – Wenn Chatbots politisch werden

    Diesen Monat zeigen wir euch, warum es wichtig ist die Herkunft von Chatbots und KI-Modellen zu hinterfragen und im Umgang mit ihnen kritisch zu bleiben. Den Vorschlag zu diesem Thema lieferte Mats aus unserem Backend-Team.

    Wie die Programmierung eines KI-Assistenten oder Chatbots das Antwortverhalten beeinflussen kann, hat Grok 4 in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen. Ungebremst generierte Grok antisemitische und rassistische Äußerungen, die Schlagzeilen machten. Das Unternehmen xAI entschuldigte sich inzwischen und gab an, Grok sei laut Programmierung angewiesen „ehrlich“ zu antworten und solle „keine Angst davor haben, politisch korrekte Leute zu schockieren“. Nun, zumindest was letztere Anweisung angeht, kann man wohl von Zielerreichung sprechen. Und auch unter der Prämisse, das auch schlechte Presse gute Presse ist, hat Grok sicherlich seinen Zweck erfüllt. In jedem Fall aber sind die Schlagzeilen Anlass genug, sich ernsthaft mit den verschiedenen Herstellern und Anbietern von Chatbots und KI-Assistenten auseinanderzusetzen. Unabhängig davon, in welchem Bereich die Systeme eingesetzt werden sollen, ist eine genaue Überprüfung und ausgiebige Tests im Vorfeld dringend notwendig. Insbesondere, wenn Firmen sich in Ihrer Außenwirkung durch Chatbots vertreten lassen, können ansonsten schwerwiegende Imageschäden die Folge sein.

    Doch wie kann es überhaupt dazu kommen, dass KI-Assistenten sich zu solchen Äußerungen hinreißen lassen? Die Basis aller Sprachmodelle sind Trainingsdaten unterschiedlichsten Umfangs und unterschiedlichster Herkunft. Also massenweise Informationen, die zur Beantwortung zur Verfügung stehen. Wie und auf welche Art und Weise daraus nun Antworten generiert werden sollen ist Frage der Programmierung oder der individuellen Einstellungen. Es lässt sich also beispielsweise festlegen, dass bestimmte Informationsquellen vorrangig genutzt werden sollen oder dass die generierten Antworten besonders humoristisch, wissenschaftlich, lang oder kurz sein sollen. Im Fall von Grok gibt es laut dem Datenwissenschaftler Jeremy Howard auch Hinweise darauf, dass der Chatbot bei umstrittenen Themen häufig der Meinungen und Aussagen des xAI Eigentümers Elon Musk vertritt. Dies könne nach Aussage des Programmierers Simon Willison jedoch auf Musks prominente Rolle zurückzuführen sein.

    Ähnliche Trends wie aktuell bei Grok sind jedoch auch bei anderen Chatbots zu beobachten. Auch DeepSeek beantwortet eine Reihe politischer Fragen nicht neutral. Zum Teil werden die generierten Antworten kurz nach der Erstellung gelöscht und durch ein „Lassen Sie uns über etwas anderes reden“ ersetzt. Offenbar sind die Antworten des Bots bei Nutzung der englischsprachigen Version zumindest etwas neutraler als in der chinesischen Version. Ausgiebige Versuche mit DeepSeek offenbaren eine einprogrammierte „Selbstzensur“.

    Nicht unüblich ist es hingegen auch in Europa Chatbots gewisse ethische Standards mitzugeben bevor sie auf die Menschheit losgelassen werden. So antwortet auch unser Chatbot KOSMO, der auf einem Sprachmodell aus dem Hause Mixtral basiert, höflich ausweichend, wenn es beispielsweise um Gewalt und Kriminalität geht. Während dieses Verhalten jedoch wünschenswert ist, sollte die Objektivität bei der Wiedergabe von Fakten aus unserer Sicht jederzeit gewährleistet sein. Einen Beitrag dazu leistet der integrierte Quellnachweis, der Usern die Möglichkeit gibt, die genutzten Quellen zu überprüfen und zu bewerten.  

    Ganz ausschließen lässt sich ein gewisser Bias bei Sprachmodellen nie. Das Wissen eines Chatbots ist immer nur so umfangreich wie dessen Trainingsdaten und Zusatzinformationen und das Antwortverhalten häufig auch beeinflusst vom Userfeedback während des Finetunings. Auch User selbst können das Antwortverhalten mittels der eingegebenen Prompts (unbewusst) erheblich beeinflussen.

    Neben anderen Faktoren sollte also auch die Herkunft des genutzten Sprachmodells gründlich unter die Lupe genommen werden, bevor man sich zu sehr auf die Richtigkeit der Antworten verlässt.